Was ist PNF?
Die Abkürzung PNF steht für Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation und bedeutet das Zusammenspiel von Nerven und Muskulatur. Gemeint ist damit in der Physiologie die Reizbildung und
-leitung im nervalen und muskulären System für ein sinnvolles Zusammenspiel aller Muskeln und Gelenke des Körpers.
Was ist FBL?
Die Abkürzung FBL steht für funktionelle Bewegungslehre nach Susanne Klein Vogelbach.
Die FBL lehrt, das Bewegungssystem und das Bewegungsverhalten des Menschen von außen zu betrachten, Auffälligkeiten zu erkennen, zu beurteilen und zu interpretieren. Das Konzept erlaubt eine präzise
Beobachtung anhand von definierten Beobachtungskriterien, die sich auf alle Gelenke des Körpers, auf statische Positionen und auf kinematische Ketten anwenden lassen. Die in der FBL angewandten
Beobachtungsverfahren liefern Daten über die Harmonie einer Bewegung, die Koordination, den Rhythmus, das Bewegungsausmaß und vieles mehr. Sie sind äußerst praxisrelevant und schließen die Fähigkeit
ein, räumliche und zeitliche Qualitäten der Bewegung intuitiv zu erfassen.
Die Sportphysiotherapie ist ein eigenständiger Bereich innerhalb der Physiotherapie. Zielgruppe sind aktive Sportler während der Aufbauphase, des Trainings oder in der
Rehabilitation, u.a. nach Verletzungen oder Operationen. Sportphysiotherapie kommt ebenfalls zur Anwendung zur Gesundheitsprävention sowie zum Krafterhalt im Alter.
Aufgrund der hohen Anforderungen im Sport sind spezielle Zusatzausbildungen und eigene sportliche Erfahrungen notwendig. Sportphysiotherapie beinhaltet auch die Wettkampfbetreuung und die vorbeugende
Behandlung, wenn beispielsweise Schwächen an Muskeln oder Bändern vorliegen. Hierbei werden oft Kinesio-Tapeverbände eingesetzt, um die Maximalbelastung der Strukturen zu mindern und Verletzungen zu
vermeiden.
Die klassische Massage orientiert sich bei der Behandlung an den Beschwerden und den Funktions- bzw. Aktivitätseinschränkungen des Patienten, die in Form eines Befundes sichtbar gemacht werden.
Sie nutzt primär manuelle Fertigkeiten des Therapeuten und fördert die Eigenaktivität (koordinierte Muskelaktivität, sowie die bewusste Wahrnehmung) des Patienten.
Die Behandlung ist an die anatomischen und physiologischen, motivalen und kognitiven Gegebenheiten des Patienten angepasst. Dabei zielt die Behandlung einerseits auf natürliche, physiologische
Reaktionen des Organismus (z. B. Muskelaufbau und Stoffwechselanregung), andererseits auf ein verbessertes Verständnis der Funktionsweise des Organismus (Dysfunktionen/Ressourcen) und auf einen
eigenverantwortlichen Umgang mit dem eigenen Körper ab. Das Ziel ist die Wiederherstellung, Erhaltung oder Förderung der Gesundheit und dabei sehr häufig die Schmerz-Reduktion sowie die Entspannung
als vorrangige Präventionsmaßnahme
Vor der Anwendung wird das Gesteinspulver mit Wasser zu einem homogenen Brei aufgemischt, dieser auf eine Temperatur von 45 bis 50 °C erhitzt und als so genannte Schlammpackung in einer Schichtdicke von etwa 3 cm auf die erkrankten Bereiche des Körpers aufgetragen. Anschließend wird der Körper zwecks optimaler Wärmespeicherung in Einmalpackungsfolie, Leinentücher oder Wolldecken eingehüllt. Die Anwendungsdauer solch einer Behandlung liegt zwischen 20 und 40 Minuten, wobei die Wärme des Fangos in das tief liegende Gewebe eindringen kann und dieses somit lang anhaltend und wirkungsvoll erwärmt. Die Heilwirkung von Fango in Kombination mit Massagen und Bewegungstherapie ist wissenschaftlich belegt.
Eisbehandlung ist eine Behandlung mit intensiver Kälte in Form von Eispackungen oder Eiswürfel. Ziel der Behandlung ist es, Entzündungen zu hemmen, Schmerzen zu lindern und die Muskelspannung zu regulieren.
Elektrotherapie oder Elektromedizin ist die Bezeichnung für therapeutische Anwendungen von elektrischem Strom in der Medizin und in der Physikalischen Therapie. Gemeinsam ist diesen Verfahren, dass während der Anwendung Gleich- oder Wechselströme und Hochvolttherapie-Interferenzstrom den Körper oder Körperteile durchfliessen. Die entsprechenden Spannungen werden entweder über mit der Hautoberfläche leitend verbundene Elektroden zugeführt oder über Elektroden in einem Wasserbad.
Beim Ausfall von Nerven in der Peripherie (Muskel-Hautoberfläche) des Körpers, also besonders an Armen und Beinen, kommt es zum Abbau von Muskelzellen des vom geschädigten Nerv versorgten Muskels. Um dies zu vermeiden, wird während einer Therapiesitzung die Funktion des betroffenen Nerves über Elektroden mit geringen Stromimpulsen (Reizstrom) stimuliert. Dadurch erlangt der bedrohte Muskel seine Bewegungsfähigkeit wieder und atrophiert weniger rasch.